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Auswärts im Waldstadion
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Im Waldstadion von Annaburg standen sich zwei von personellen Engpässen gebeutelten Teams gegenüber. Dies merkte man auch, da sich ein schwaches Spiel entwickelte. Die Hausherren waren bemüht für Struktur im Spiel zu sorgen, was jedoch gegen eine gute Abwehr unserer Jungs nicht gelang. Für unsere Mannschaft galt das Prinzip der Hoffnung bei eigenen Bemühungen im Angriff. So waren Standards das einzige probate Mittel. Die beste Möglichkeit für uns hatte Lars Hermann nach einer Hereingabe von Amu. Auf der Gegenseite konnten zaghafte Versuche im Keim erstickt werden.
Leider führte eine Unkonzentriertheit zum 1:0. Die Flanke auf Kuchenbecker darf nicht passieren, der dann jedoch stark den Ball per Kopf im Tor unterbringt.
Im zweiten Abschnitt gestaltete sich ein ähnliches Spiel. Die Gastgeber spielerisch überlegen gegen unsere SG. Den besten Angriff im Spiel konnten wir jedoch nicht Nutzen. So lebte das Spiel einzig von der Spannung. Diese ebbte jedoch mit dem 2:0 nach einem direkten Freistoß, unter gütiger mithilfe von Schapu, ab. Insgesamt verliert man gegen den 2. der Tabelle verdient, weil man selbst nicht für Chancen sorgen konnte.
Nun können sich unsere Jungs am kommenden Wochenende ausruhen und Kraft im Abstiegskampf sammeln.
Erfolgreiche Punkte-Suche am Ostersamstag?
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Nach dem geschlossenen und disziplinierten Auftritt Zuhause gegen den SV Reinsdorf, wollte die SG weiter auf Punktejagd gehen. Hervorheben muss man hier noch einmal die starke und kompakte Defensivleistung, die am Ende die Grundlage für den Erfolg bildete. An diese Leistung wollte man anknüpfen. So ging es für die SG am Ostersamstag in den Chemiepark Piesteritz gegen die Reserve des Fußballclubs aus der Lutherstadt Wittenberg. Eine durchaus schwierige Aufgabe, da dort eine junge, motivierte Truppe, bespickt mit erfahrenen Spielern, wartete.
Bereits 14 Uhr pfiff Schiri Becker, der eine kurze Anreise von der Victoria aus Wittenberg hatte, die Partie auf dem kürzlich erneuerten Kunstrasen an. Nach einer ersten Ecke der Hausherren, war es die SG mit der ersten Großchance. Weigel dribbelte sich am Torwart vorbei, jedoch fand sich in der Mitte kein Abnehmer. Die SG versuchte es immer wieder mit hohen Bällen, Gefahr im gegnerischen Sechszehner zu erzeugen, doch der großgewachsene Piesteritzer Torwart fing diese fast ausnahmslos weg und vereitelte die Chancen im Nu. In Folge einer Ecke verpasste die SG erneut die Führung. Aus kürzester Distanz setzte man den Ball über das Gebälk. Mitte der 1. Halbzeit dann auch die ersten Chancen für Piesteritz. Immer wieder versuchten sie über die schnellen Außenspieler und den abschluss- und dribbelstarken Stürmern vor dem Tor gefährlich zu werden. Ausgerechnet nach diesem Schema erzielten die Gastgeber auch die Führung. Ein langer, hoher Steilpass überspielte unseren Verteidiger, in der Mitte waren die gegnerischen Stürmer in Überzahl. Der erste Schuss konnte noch geblockt werden, der Abpraller landete allerdings bei einem weiteren, freistehenden Piesteritzer, welcher kein schweres Spiel hatte und den Ball im Tor unterbrachte. In der restlichen 1. Hälfte übernahm die Heimmannschaft das Spiel und legte kurz vor der Halbzeit nach. Wieder waren die Spieler der SG im eigenen Sechszehner in Unterzahl, was der FC aus Wittenberg gut auszunutzen wusste. Nach der Pause kam die SG besser in die Partie und fuhr auch den ersten Angriff über die linke Seite. Grunenberg zog von außen nach innen und netzte den Ball mit einem flachen, platzierten Schuss in die linke untere Ecke ein. Der Anschlusstreffer befeuerte die Partie, die Zweikämpfe wurden intensiver geführt, oftmals auch mit unfairen Mitteln, so dass der Schiri das ein oder andere Foul und auch Wortgefecht ahnden musste. Eine gute Stunde war gespielt, als Piesteritz einen Freistoß gepfiffen bekam. Kurz hinter dem Sechszehner nahm der gegnerische Stürmer Maß und schweißte den Ball, an der Mauer vorbei, mittig ins Tornetz ein. Danach übernahm der FC wieder das Spiel. Dennoch hatte die SG mehrmals die Chance erneut den Anschlusstreffer zu markieren. Jedoch fanden weder der Abschluss von Weigel, noch von Zerbe den Weg ins Tor. Kurz vor Schluss dann der Schreckmoment. In Folge eines Pressschlags blieb Neuzugang Weigel auf dem Boden liegen. Er hielt sich sofort das Knie unsere Betreuer eilten aufs Feld. Nach minutenlanger Behandlung, musste unser Stürmer mit der Nummer 9 den Platz per Trage verlassen. Die restlichen Minuten rannen dahin.
Eine nicht ganz unverdiente Niederlage stand am Ende zu Buche. Jedoch geriet der Ausgang des Spiels, nach der Verletzung von Weigel, in den Hintergrund. Auch auf diesem Wege nochmal alle Genesungswünsche an unsere Nummer 9. Auf das er bald wieder für die SG auf Torjagd gehen kann! Im nächsten Spiel wartet eine Mannschaft, die mitten im Meisterschaftskampf steckt. Der Ausfall einer weiteren Stammkraft und die schwierige Vorbereitung aufgrund von Krankheit, stellen nicht unbedingt die besten Voraussetzungen, um gegen ein Topteam etwas holen zu können. Dennoch überwiegt in der Rückrunde der Optimismus und die Motivation weitere Punkte zu sammeln. Anpfiff bei der SG Lebien/Annaburg ist am Sonntag 14 Uhr.
Zu Gast beim Staffelfavoriten
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Mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft ging es am Samstagnachmittag nach Seegrehna. Nachdem was auf dem Papier stand, sollte es eine eindeutige Sache werden. Der SV aus Seegrehna kämpft um die Meisterschaft, die SG um den Klassenerhalt. Die krankheits- und verletzungsbedingten Ausfälle änderten dabei nichts an der schwierigen Ausgangssituation.
Die Partie begann furios. Nach dem Seegrehna frühzeitig aufgrund einer Verletzung wechseln musste, bekamen sie einen Foulelfmeter für sich gepfiffen. Diesen verwandelte der gegnerische Stürmer. Die SG geriet früh in Rückstand. Doch die Mannschaft zeigte eine Reaktion: Nach einer Ecke verpasste man, mit einem Abschluss aus kürzester Distanz, den Ausgleich. Direkt im Anschluss dieser Aktion, startete Seegrehna den Konter und erhöhte auf 2:0. Kurz vor Ende der 1. Halbzeit klapperte es wieder am Gebälk. Coach Kräter setzte den stark getretenen Freistoß an die Latte. Viel Bemühungen und kein Ertrag. Somit ging es in die 2. Hälfte, in der man 2 ausgeglichene Teams sah. Die Tabellenkonstellation spiegelte keineswegs den Spielverlauf wieder. Dennoch, die SG schaffte nicht den Anschlusstreffer zu markieren und kassierte in der Nachspielzeit das 3. Tor.
Die SG zeigte einmal mehr eine gute Mannschaftsleistung, aus der man aber leider keinen Profit schlagen konnte. Trotz all dessen, sollte es die Mannschaft ermutigen in Zukunft in einer ähnlichen Art und Weise auf dem Platz zu agieren. Gerade, wenn es wieder in die Duelle mit direkten Konkurrenten geht. Am kommenden Samstag kommt es zu einen dieser Spiele gegen den SV Reinsdorf. Dort trifft man mit Nico Buchheim auf einen alten, bekannten und torgefährlichen Spieler. Um erfolgreich zu sein, muss die SG sich einmal mehr zu einer Einheit auf dem „schwierigen“ Geläuf in Dabrun formieren.
Die nächsten "Big Points" gegen einen direkten Konkurrenten?
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Die Vorzeichen gegen einen direkten Tabellenkonkurrenten standen nicht wirklich gut. Der Sieg gegen Jessen wurde teuer bezahlt. Wichtige Stützen der Mannschaft fielen verletzt aus, vor allen Dingen die Knieverletzung unseres Kapitäns Daniel Janik schmerzte und wird uns wohl die nächsten Wochen vor noch größere Herausforderungen stellen. Dies wirkte sich ebenso negativ auf die Trainingsbeteiligung unter der Woche aus. Nichtsdestotrotz wollte man weiter auf der „kleinen Erfolgswelle“ surfen und gegen einen direkten Konkurrenten wichtige Punkte einfahren.
Nach einer Schweigeminute anlässlich des Todes des Sportsfreund Carsten Becker, auch hier sprechen wir nochmals im Namen der gesamten Spielgemeinschaft unser aufrichtiges Beileid aus, pfiff der Schiri Förster die Partie um 15 Uhr an. Es war nicht das erste Spiel der SG auf dem Geläuf in Dabrun, aber irgendwie hatte man den Platz, obwohl man wusste, dass dieser hier und da ein paar Löcher aufwies, nicht in einem solch schlechten Zustand in Erinnerung gehabt. Wer weiß, vielleicht wurde dieser Umstand einfach verdrängt ( ;) ). Aber zurück zum Spiel: Die Gäste aus Linda kamen besser in die Partie und versuchten mit langen Bällen ihre schnellen und dribbelstarken Außenspieler einzusetzen. Dabei holten sie immer wieder Ecken heraus, von denen allerdings wenig Gefahr ausging. Denn die 1. Chance nach einem Eckball hatte die SG, allerdings wurde der Nachschuss von einem Abwehrspieler aus Linda entscheidet abgeblockt. Der SV Linda strahlte immer wieder Gefahr über seine rechte Seite aus, jedoch machte unser Abwehrspieler „Pop“ Jannack eine super Partie und glänzte mit einer außergewöhnlichen Laufstärke und seiner Standfestigkeit im Zweikampf. Damit konnte die SG die Angriffe immer gut wegverteidigen. Vor der Pause kam es zu Großchancen auf beiden Hälften des Platzes. Linda bekam ein Freistoß, ein gut getretener, welcher sogar unseren Torwart überwinden konnte. Allerdings klärte Coach Kräter den Ball auf der Linie. Nach einem tollen Pass von Bremisch in die Spitze scheiterte unser Stürmer, mit einem Lupfer über den Balken, vor dem gegnerischen Tor. Die 2. Halbzeit war gekennzeichnet von hart geführten Zweikämpfen. Der Schiri verteilte die ersten Verwarnungen, ehe es zur 1. Chance der SG durch einen Flankenversuch, der für den Lindaer Torwart gemeingefährlich wurde. Jedoch fiel der Ball knapp neben dem Kasten herunter und ging ins Aus. 3/4 des Spiels war rum, als Linda, mit etwas Beihilfe vom Platz und einem missglückten Klärungsversuchs unseres Torwarts und unseres Abwehrspielers, die Führung erzielte. Nachdem die SG in den Rückstand geraten war versuchte sie Druck auf den Gegner aufzubauen. Die Chance zum Ausgleich bot sich beim Durchdringen der Abwehrkette über die rechte Seite, leider kam das Anspiel, auf den in der Mitte mitgelaufenen Stürmer, nicht an. Der Ball ging ins Aus und die Zeit rannte davon. Den Ausgleich erzielte die SG nicht mehr. Im Gegenteil: Linda erhöhte in der Nachspielzeit nach einem Fehlpass durch einen Konter auf 2:0.
Selbstverständlich konnte man nach dem Abpfiff die Enttäuschung bei den Spielern der SG spüren. Es wären wichtige Punkte gewesen um sich hinten abzusetzen und einen weiteren Konkurrenten in der Tabelle hinter sich lassen zu können. Allerdings soll das kein Grund sein die Köpfe hängen zu lassen. Am Samstag geht es nach Seegrehna. Beim Staffelfavoriten möchte man wieder mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auftreten um auch die „Großen“ ein wenig ärgern zu können. Durch die Verletzungen einiger Spieler wird diese Herausforderung nicht weniger einfach zu meistern.